Flugsimulatoren in Frankfurt

Es ist ein Phänomen: Schon nach wenigen Minuten in einem Fixed-Base-Flugsimulator suggeriert der Kopf, dass man „wirklich“ fliegt. Dabei bewegt sich eigentlich nur das Szenario vor dem Cockpit, die Augen des „Piloten“ folgen den Bewegungen und die Suggestion für den Körper ist perfekt. Dazu trägt natürlich auch die hervorragende Darstellungsform der Umgebung bei. In modernen Simulatoren können Wüsten, Großstädte oder Bergmassive ebenso wirklichkeitsnah abgebildet werden wie Nebel, Gewitter oder Dunkelheit. Ein nächtlicher Landeanflug auf Hongkong, der Überflug des Mont Blanc oder der Abstecher nach Rom – im Simulator ist das alles binnen weniger „Flugminuten“ realisierbar, und wird so zum unvergesslichen Erlebnis.

Flugsimulatoren können völlig wetterunabhängig, und natürlich auch bei Dunkelheit betrieben werden. Ob es draußen regnet, schneit, klirrend kalt oder brütend heiß ist, dem Simulator ist das ziemlich egal. Deshalb eignet sich ein Simulatorflug zu jeder Jahreszeit, und ist somit auch ein ideales Geschenk, wenn die Prognose des Wetterfroschs für den Geburtstag oder das Jubiläum mal den realen Flug unmöglich erscheinen lässt.

Neben dem Gefühl einen nahezu echten Flug zu erleben, hat der Simulator einen großen Vorteil, den sich auch die Berufspiloten der Airlines in aller Welt zunutze machen: im Simulator können Situationen und Fluglagen trainiert werden, die im realen Flug nicht möglich wären, weil sie die Besatzungen und Passagiere gefährden würden. Deshalb üben Linienpiloten auch regelmäßig alle relevanten Notverfahren im Simulator. Das spart zum einen natürlich viel Geld für die Airlines, zum anderen aber auch Nerven. Denn sollte mal ein Manöver nicht wunschgemäß verlaufen, „friert“ man den Moment ein, beginnt neu, und macht es besser. Der Simulator ist da sehr geduldig.